Im Herzen Blau-Weiß, das sind Menschen, die für den Verein brennen, darin aufblühen und eine besondere Verbindung zu Sport und Menschen erhalten.

In der Regel stecken oder steckten diese Köpfe in Funktionen, haben teilweise Jahrzehnte die Geschicke ihrer Gruppe, ihrer Abteilung oder des Vereins gelenkt. Köpfe, die für Werte und Gemeinschaft stehen, die zusammen halten und mit Besonnenheit und Stärke Anteil an der Weiterentwicklung des Vereinsgeschehen haben.

Auf all diese Köpfe sind wir außerordentlich stolz und wir wollen sie zeigen. Denn Sie verkörpern Orientierung, Ethik und Respekt auf allen Ebenen und sorgen für das positive Gefühl, welches den Verein trägt, sportliche Stunden positiv gestalten lässt und die Gemeinschaft immer wieder aufs Neue verbindet.

Abteilung Fußball Simon Ritz (zwztl. ausgeschieden), Marc FreundHakan Memis (zwztl. verstorben), Daniel Schlüter (zwztl. ausgeschieden), Manuel Schickgram, Mete Kara, Mark Schweizer, Steffen Freund, Markos Kastanis
 

Am 13. Mai 2022 wurde unser Ehrenmitglied Volker (Jaklitsch) 74 Jahre alt. Unser Helmut - selbst Ehrenmitglied - überbrachte die Glückwünsche des Vereins.

Am 13. Mai 2022 wurde unser Ehrenmitglied Hans (Gruber) 81 Jahre alt. Unser Helmut - selbst Ehrenmitglied - überbrachte die Glückwünsche des Vereins.

(Roland Schäffer, Hermann Schweizer, Horst Alber)

Beinahe geräuschlos verging ein Tag. Ein Tag der drei, zum Anlass für einen. Am 21. September 2021 wurde unser Ehrenvorsitzender, Hermann Schweizer, 93 Jahre alt. Zu diesem Anlass kamen unser zweiter Ehrenvorsitzender, Horst Alber, und unser Ehrenmitglied, Roland Schäffer, mit „zwoi Fläschle Woi“ bei unserem Hermann vorbei. Die beiden Gratulanten, in Ehre und Amt nicht weniger gewichtig, überbrachten eine wichtige Botschaft: Hermann, wir haben nicht vergessen, was Du alles für unseren Verein gemacht hast. Du warst Kassier in der entscheidenden Prägungsphase des Vereins und hast als Vorsitzender ohne Schulden unser Vereinsheim gebaut. Als Architekt hast Du stets gewusst, wie´s Erschaffen richtig geht. Rund 700 neue Mitglieder fielen in Deine Wirkungszeit. Dein Herz für die Gemeinschaft und Deine Leidenschaft für´s Gestalten haben dazu geführt, dass der TSV eine Identität bekam. Mit Deiner Persönlichkeit und mit vielen tausenden Stunden Tatkraft in mehr als drei Jahrzehnten Ehrenamt hast Du einzigartig dazu beigetragen, dass Sielmingen ein Ort des Sports und ein Ort des freundschaftlichen Miteinanders wurde. Dafür sind wir außerordentlich dankbar und dafür wünschen wir stets das Beste für Dich und die Deinen. Bleib gesund und bleib uns, Deinem Verein, noch lange erhalten!

Auf dem Platz steht Horst Alber selten - von außen schaut er aber gerne zu. Foto: Steinle

Wo sollte man Horst Alber antreffen, wenn nicht in Sielmingen. Er wohnt noch immer in dem Haus, in dem er auch aufgewachsen ist, direkt neben den Filderstadtwerken. An einem Ecktisch sitzt der langjährige Vorsitzende des TSV Sielmingen. Viele Unterlagen des Vereins liegen herum, obwohl er gar nicht mehr im Amt ist. Ende April legte er seinen Posten als erster Vorsitzender nieder. Einen speziellen Grund kann Alber gar nicht nennen. „Ein Wechsel tut manchmal einfach gut“, sagt der gelernte Werkzeugmacher.

Horst Alber ist Sielminger durch und durch. Seit seiner Geburt lebt er in dem Stadtteil Filderstadts und hat auch früh angefangen, beim örtlichen Sportverein aktiv zu werden. „Als kleiner Bua hab ich schon beim TSV geturnt“, erzählt er. Da er jeden Samstag auf dem Feld seines Großvaters geholfen hat, konnte er im Verein nie Fußball spielen. „Meine Brüder hatten aber auch mehr Talent“, fügt er bescheiden hinzu und erzählt, dass er trotzdem auf den Straßen gekickt hat.

Dennoch nimmt Horst Alber später eine aktive Rolle in der Fußball-Abteilung des TSV ein. 15 Jahre bekleidet er das Amt des Jugendleiters und hilft immer wieder als Trainer aus. „So kam ich dann doch noch zum Fußball“, scherzt Alber. Doch er lebt stets für jede Sportart. „Das Wichtigste ist doch, dass jeder Sport machen und sich bewegen kann“, appelliert der Ur-Sielminger.

1991 wurde Alber dann gefragt, ob er nicht das Amt des ersten Vorsitzenden im Verein übernehmen wolle – nach kurzer Überlegung nahm er das Angebot an. Daraufhin war Horst Alber fast drei Jahrzehnte das Aushängeschild des TSV Sielmingen. „Am liebsten schaue ich natürlich auf die sportlichen Erfolge zurück“, erklärt er. „Immer wenn es etwas zu feiern gab, waren es schöne Momente.“

„Ich habe durch diesen Verein so viele Freunde gefunden"

Er erzählt davon, dass er oft auf Feste eingeladen wurde. „Wäre ich nicht gekommen, wäre der TSV nicht anwesend gewesen. Das ist eine von vielen Aufgaben eines Vorstands“, sagt Alber. Das sieht er aber nicht als Leid an, er ist gern unter Leuten, das war eine angenehme Pflicht für ihn. Deshalb erinnert er sich auch gern an das Fest zum 100-jährigen Bestehen des Vereins. Vier Tage lang feierten sie. „Das kann man mit den Heimatfesten vergleichen.“

Doch um zum ersten Eindruck mit vielen Papieren auf dem Ecktisch zurück zu kommen: Es gibt auch unschönere Tätigkeiten im Alltag eines Vorsitzenden. Anträge schreiben, Hallenzeiten einteilen, Verwaltungsaufgaben bewältigen – all das macht Horst Alber aber gerne für seinen Heimatverein. „Als erster Vorsitzender machst du alles das, was kein anderer getan hat“, fasst er seine Aufgaben zusammen.
Eins verdeutlicht der neue Ehrenvorsitzende immer wieder: „Die Mitglieder sollen ihren Sport ausüben können, es geht nur um sie.“ Er stellt sich nicht ins Rampenlicht, sondern erzählt von vielen

Zusammenarbeiten bei Planung und Umsetzung von Ideen. „Es geht darum, dass es Sielmingen gut tut, was wir machen. Das ist immer die oberste Prämisse“, sagt er auf einem Fest des Vereins. Auch das ist ein typisches Bild des Mannes, der 28 Jahre die Spitze des Vereins bildete. Er sitzt bei der Vatertagshocketse des TSV mit seiner Frau Karin und Freunden auf einer Bierbank. Sie unterhalten sich über Gestern, Heute und Morgen. „Ich habe durch diesen Verein so viele Freunde gefunden, das hätte ich nicht missen wollen“, sagt Alber.

Einer dieser Kameraden ist Helmut Schäfer. Gemeinsam traten sie in den Vorstand des Filder-Clubs ein, gemeinsam traten sie jetzt auch zurück. „Helmut ist ein wahrer Freund.“ Und wer denkt, der Ehrenvorstand hätte nun genug vom Vereinsleben, der irrt sich. „Man wird mich sicherlich noch in der Sporthalle, auf dem Tennis- und auch auf dem Fußballplatz sehen“, sagt er. „Nur vielleicht seltener als bisher.“

Quelle fupa: https://www.fupa.net/berichte/tsv-sielmingen-1898-tsv-sielmingen-nach-28-jahren-geht-eine-2422468.html

Markus Schunke ist seit fast einem Jahr der Vorstandsvorsitzende des TSV Sielmingen. Wie er mit der Arbeit zurecht kommt und was er am Verein schätzt, erzählt er im Interview.

 

Wie wurdest du Vorsitzender?

Faktisch durch die Mitgliederversammlung. Nachdem Horst Alber nach 28 Jahren als Vorsitzender signalisierte, nicht mehr weitermachen zu wollen, wurden über Monate hinweg viele Gespräche mit möglichen Nachfolgekandidaten geführt. Hieraus entstand eine Konstellation, die die Vereinsführung auf drei aktive Köpfe verteilt. Eine positive Herangehensweise, die viel Entfaltung versprach und Verantwortung attraktiv und einvernehmlich regelt. Dieser magnetischen Wirkung wollte ich mich nicht entziehen.

 

Was gefällt dir an deiner Aufgabe?

Verantwortung, Heterogenität und Pluralität. Für eine Gemeinschaft unserer Größe mit einer solch langen Geschichte zu stehen und diesen Verein verantwortungsvoll in die Zukunft zu führen ist schon etwas Besonderes. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgabenstellungen: von Abrechnungsfragen, Budgetierungen, Investitionen und Entscheidungen mit langfristigen Wirkungen. Es sind Ideen, Innovationen und Weiterentwicklung gefragt. Auch sind Abläufe zu optimieren und neue Strukturen zu entwickeln. Das Zusammenfinden in Meinungen und Meetings, in Gremien, intern wie außerhalb, fordern Vieles ab, haben aber auch ihren Reiz.

 

Was bedeutet der TSV für dich?

Sport und Verbindung. Der TSV steht meiner Meinung nach für Tradition, für Generationen, für eine Breitensport- und Wertegemeinschaft. Er ist neben dem Schulsport der erste wichtige Bezug zum Sport im Leben. Im TSV spielte ich Handball, Fußball und Tischtennis. Aus der damaligen Zeit habe ich viele schöne Erinnerungen; sei es an sportliche Erfolge, an Mitstreiter, die zu langjährigen Kameraden wurden, an engagierte Trainer und emotionale Momente. Und ich nahm eine sportliche Grundorientierung mit, die mich bei vielen weiteren Sportarten begleitet hat und bis heute prägt.

  

Was ist das Besondere am TSV?

Vieles am TSV Sielmingen ist einfach besonders. Von den qualifizierten, erfahrenen Trainern, den im Ehrenamt engagierten Abteilungsleitern bis hin zur besonderen Lage und Ausstattung der Betriebsstätten. Und nicht zu vergessen, den besonderen Spieltrieb und Wettkampfeswillen unserer Sportler, die voller Enthusiasmus ihre Sportart betreiben.

 

Was für Menschen sind beim TSV aktiv?

Wir haben 6 attraktive Abteilungen mit einer Vielzahl an Ausprägungen. Unser jüngstes Mitglied ist 2 Jahre, das älteste 96 Jahre alt. Aktiv sind talentierte, ambitionierte und gesundheitsorientierte Sporttypen. Der TSV brachte Landes- und Bundeskämpfer hervor. Die größte Abteilung sind unsere Turner mit rund 800 Mitgliedern. Diese bietet neben dem Geräteturnen viele Spezialkurse an.  Zusätzlich finden unsere Sportler beim Karate, Fußball, Handball, Tennis und Tischtennis zusammen. Im Übrigen spielen Herkunft oder kultureller Hintergrund keine Rolle beim TSV. Sport verbindet Menschen.

 

Welche Ziele verfolgt ihr?

Zu den naheliegenden Zielen gehört, den Verein, seine Strukturen, seine Verpflichtungen und Abhängigkeiten kennenzulernen. Mittelfristig wollen wir effiziente Strukturen und Abläufe erreichen. Und langfristig einen Verein erschaffen, der in dieses Jahrhundert passt ohne im Trubel des immer hektischeren und von Arbeit und Bewegungslosigkeit überfüllten Alltags unterzugehen.

 

Warum sollte man Mitglied beim TSV Sielmingen werden?

Unsere Mitglieder erleben Bewegung, Spaß und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten. Sie erleben das gute Gefühl, etwas für sich und seinen Körper getan zu haben. Und sie erleben Freundschaften, die - und das zeigen außerordentlich viele positive Beispiele - ein Leben lang anhalten können. Oder anders formuliert: Über 1300 Mitglieder können sich nicht irren.

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Raumreservierungen

Für eine Reservierung des Seminarraums III benötigen wir folgende Informationen:

1. Datum und Uhrzeit
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Wer reserivert
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Diese Informationen bitte an die Geschäftsstelle übermitteln. Zur Überprüfung der Reservierung bitte auf das Kalenderbild klicken.

Wichtig: Nur für interne Zwecke und Gemeinschaftsinteressen. Reservierung bei voraussichtlicher Nichtnutzung bitte rechtzeitig absagen. Der Seminarraum III ist nur für das vereinbarte Zeitfenster nutzbar und sauber wie auch verschlossen zurückzugeben. Müll ist mitzunehmen, Flächen nach Benutzung abzuwischen, der Boden zu kehren und das Licht, expl. in den Toiletten, auszuschalten.

Erklärung der Kürzel:
SR3 (Seminarraum 3)
HH (Haupthalle)
AB (Anbau)
TH (Tennisheim)
SPGA (Sportgaststätte)
VZ (Vereinszimmer/ Eckzimmer Sporthalle)

Gesichter des Vereins

Mit der Volljährigkeit endet die Familienmitgliedschaft

Gebührenstruktur für Zusatzkurse